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20. Aug. 2025   •  2 Min. Lesezeit 

Wearable Security Audits: So erkennen Unternehmen frühzeitig Schwachstellen

Wearable Security Audits: So erkennen Unternehmen frühzeitig Schwachstellen

Mit der zunehmenden Nutzung von Wearables in Unternehmen und im Gesundheitswesen wächst auch das Risiko von Sicherheitslücken. Ohne regelmäßige Audits bleiben Schwachstellen oft unentdeckt, bis sie von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Unternehmen, die auf eine sichere IT-Infrastruktur setzen, müssen daher Wearable Security Audits durchführen, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu identifizieren und zu eliminieren. Doch wie funktioniert ein solcher Audit-Prozess, und welche Maßnahmen sind besonders effektiv?

1. Warum sind Sicherheits-Audits für Wearables notwendig?

Wearables erfassen und speichern eine Vielzahl sensibler Daten – von Standortinformationen bis hin zu biometrischen Gesundheitswerten. Diese Daten sind ein attraktives Ziel für Angreifer. Ohne regelmäßige Sicherheitsprüfungen können Unternehmen:

  • Sicherheitslücken übersehen, die zu Datenschutzverletzungen führen.
  • Opfer von Spionage oder gezielten Cyberangriffen werden.
  • Regulatorische Vorgaben nicht einhalten und Bußgelder riskieren.

Ein Audit hilft, Schwachstellen aufzudecken und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, bevor ein Sicherheitsvorfall entsteht.

2. Bestandteile eines effektiven Wearable Security Audits

Ein umfassender Sicherheits-Audit für Wearables sollte verschiedene Bereiche abdecken:

a) Analyse der Gerätehardware und Software

  • Prüfung auf bekannte Sicherheitslücken in der Firmware.
  • Bewertung der eingesetzten Verschlüsselungstechnologien.
  • Überprüfung der Widerstandsfähigkeit gegen physische Manipulationen.

b) Sicherheitsbewertung der Datenübertragung

  • Analyse der Bluetooth-, WLAN- oder Mobilfunkverbindungen auf Schwachstellen.
  • Test auf Man-in-the-Middle-Angriffe und unverschlüsselte Datenübertragungen.
  • Überprüfung, ob Daten unbefugt an Drittanbieter gesendet werden.

c) Überprüfung von Berechtigungen und Zugriffskontrollen

  • Analyse der Authentifizierungsmethoden (Passwörter, biometrische Daten, Zwei-Faktor-Authentifizierung).
  • Identifikation von überflüssigen oder zu weitreichenden Berechtigungen in Wearable-Apps.
  • Sicherstellen, dass nur autorisierte Nutzer auf sensible Informationen zugreifen können.

d) Prüfung der Compliance-Anforderungen

  • Abgleich mit Datenschutzrichtlinien wie DSGVO, HIPAA oder ISO 27001.
  • Dokumentation der Datenspeicherung und -weitergabe.
  • Sicherstellen, dass Wearables keine regulatorischen Vorgaben verletzen.

3. Wie Unternehmen Wearable Security Audits umsetzen können

Unternehmen können Security Audits intern durchführen oder spezialisierte externe Dienstleister beauftragen. Die wichtigsten Schritte:

  • Erstellung eines Audit-Plans: Definition der zu prüfenden Wearables und Netzwerke.
  • Durchführung von Penetrationstests: Simulation von Angriffen, um Schwachstellen realistisch zu identifizieren.
  • Überprüfung von Drittanbieter-Apps: Sicherstellen, dass keine unsicheren Apps auf die Wearables zugreifen.
  • Mitarbeiterschulungen: Sensibilisierung der Nutzer für sichere Nutzung und Risiken von Wearables.
  • Regelmäßige Wiederholung des Audits: Ein einmaliges Audit reicht nicht aus – kontinuierliche Prüfungen sind notwendig, um neue Bedrohungen zu erkennen.

4. Fazit: Sicherheits-Audits als essenzieller Bestandteil der Wearable-Nutzung

Ohne regelmäßige Security Audits setzen Unternehmen ihre IT-Sicherheit und den Schutz sensibler Daten aufs Spiel. Durch systematische Prüfungen lassen sich potenzielle Schwachstellen frühzeitig erkennen und gezielt beheben. Wer auf eine sichere Nutzung von Wearables setzt, sollte Audits als festen Bestandteil der IT-Sicherheitsstrategie etablieren.

Im nächsten Beitrag beleuchten wir ein weiteres wichtiges Thema: „Wer haftet, wenn ein Wearable falsche Gesundheitsdaten liefert?“

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