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2. Juni 2025   •  2 Min. Lesezeit 

Chancen und Risiken - Wearables im Gesundheitswesen

Chancen und Risiken - Wearables im Gesundheitswesen

Die Digitalisierung hat längst das Gesundheitswesen erreicht. Tragbare Technologien, sogenannte Wearables, ermöglichen die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Gesundheitsdaten. Von Smartwatches über Fitness-Tracker bis hin zu medizinischen Sensortechnologien – der Markt für tragbare Gesundheitsgeräte wächst rasant. Doch während diese Technologien große Vorteile für Prävention, Diagnose und Behandlung bieten, entstehen zugleich neue Risiken, insbesondere im Bereich der Cybersicherheit und des Datenschutzes.

Die Chancen von Gesundheits-Wearables

Wearables revolutionieren die Art und Weise, wie Gesundheitsdaten erfasst und genutzt werden. Sie ermöglichen eine frühzeitige Erkennung gesundheitlicher Auffälligkeiten, optimieren die Patientenversorgung und bieten Nutzern wertvolle Einblicke in ihren Gesundheitszustand. Besonders im Bereich der Telemedizin leisten sie einen wichtigen Beitrag: Echtzeit-Daten können Ärzten eine verbesserte Entscheidungsgrundlage liefern und somit die Qualität der Behandlung steigern.

  • Frühzeitige Diagnose: Die kontinuierliche Überwachung von Vitalwerten wie Herzfrequenz, Blutsauerstoff oder Schlafqualität kann frühzeitig Anzeichen für gesundheitliche Probleme erkennen.

  • Individuelle Gesundheitsoptimierung: Nutzer erhalten datenbasierte Empfehlungen zur Verbesserung ihres Wohlbefindens und ihrer Fitness.

  • Unterstützung im medizinischen Bereich: Insbesondere bei chronischen Erkrankungen können Wearables helfen, den Gesundheitszustand der Patienten besser zu kontrollieren.

  • Notfallerkennung und automatische Benachrichtigung: Einige Geräte erkennen kritische Zustände wie Stürze oder Herzrhythmusstörungen und alarmieren medizinisches Personal oder Angehörige.

Die Risiken und Herausforderungen

Trotz der zahlreichen Vorteile bringen Gesundheits-Wearables erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Datenschutz und IT-Sicherheit. Sensible Gesundheitsdaten werden über mobile Apps und Cloud-Dienste verarbeitet – oft mit unzureichendem Schutz.

  • Datenschutzrisiken: Gesundheitsdaten gehören zu den sensibelsten personenbezogenen Informationen. Werden sie unzureichend geschützt, können sie von Unbefugten eingesehen oder gar missbraucht werden.

  • Angriffsflächen für Cyberkriminalität: Wearables sind oft mit dem Internet und anderen Geräten verbunden, was sie anfällig für Cyberangriffe macht. Unzureichend gesicherte Geräte können ein Einfallstor für Hacker darstellen.

  • Unsichere Datenübertragung: Viele Wearables nutzen Bluetooth oder WLAN zur Datenübertragung, wodurch Sicherheitslücken entstehen können, insbesondere wenn Verschlüsselung oder Authentifizierung nicht konsequent umgesetzt sind.

  • Fehlinterpretation von Gesundheitsdaten: Nutzer könnten sich auf fehlerhafte oder manipulierte Daten verlassen, was zu falschen medizinischen Entscheidungen führen kann.

Fazit: Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen

Damit Gesundheits-Wearables ihr volles Potenzial entfalten können, sind robuste Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Hersteller müssen die IT-Sicherheit von Anfang an in ihre Geräte integrieren, während Nutzer sich der möglichen Risiken bewusst sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen sollten. Regulierungen und Standards spielen dabei eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit und den Datenschutz im digitalen Gesundheitsbereich zu gewährleisten.

Wearables bieten große Chancen für das Gesundheitswesen, aber nur, wenn Sicherheit und Datenschutz mitgedacht werden. Die nächste Herausforderung liegt darin, innovative Technologie mit soliden Schutzmaßnahmen zu verbinden, um eine verantwortungsvolle Nutzung zu ermöglichen.

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